Obwohl viele Menschen im Laufe ihres Lebens psychische Krisen erleben, sind diese immer noch ein Tabuthema und mit Stigmatisierung verbunden. Falsche Vorstellungen, Mythen und Extreme haften der Psychiatrie und Menschen mit psychischen Erkrankungen und Krisenerfahrung an. Aber wie ist es wirklich? Dass Psychiatrie und Krisen zwar „anders“, vor allem aber „echt“ und völlig „normal“ sind, soll der neue Podcast „anders.echt.normal“ aufzeigen.
Der Podcast beschäftigt sich mit moderner Psychiatrie und gibt Einblicke in die Vielfalt individueller Unterstützungsleistungen. Wie sieht Behandlung in der Psychiatrie aus? Welche Konzepte moderner Psychiatrie werden umgesetzt? Wie werden Menschen in ihrem Leben und Lebensabschnitten durch Assistenzleistungen unterstützt? Was ist Teilhabe?
In jeder Podcast-Folge kommen Expertinnen zu Wort, um aus ihrer Sicht aktuelle und relevante Fragen zu beleuchten. Profis, Fachkräfte, krisenerfahrene Menschen und Klientinnen werden zu Gast sein und im gemeinsamen Dialog mit den Moderatorinnen ihre Erfahrungen teilen.
Das Format richtet sich an alle Interessierten, die die heutige Psychiatrie besser verstehen wollen. Insbesondere soll der Podcast dazu beitragen, Vorurteile und Stigmatisierung abzubauen und einen offenen Dialog über psychische Krisen und seelische Gesundheit zu fördern.
Wie findet man nach psychischen Krisen den Weg zurück ins Arbeitsleben und wie besteht man den beruflichen Alltag mit psychischer Belastung?
Darüber sprechen wir mit Sabine Wagenbret-Tamakloe, Leiterin des Angebots BIFID (berufliche Integration und Förderung im Dialog) in Landau i.d.Pfalz. Das Angebot begleitet Menschen im Rahmen ambulanter Reha Maßnahmen zurück ins Arbeitsleben, lotet aus, wohin die Reise gehen kann, welcher Beruf zu mir, den Erfordernissen meines Lebens und vielleicht auch meinen Krisenerfahrungen passt.
Sabine berichtet vom Weg in und durch das Angebot, wie Praktika, Arbeitsdiagnostik und therapeutische Bausteine der Reha dazu beitragen, sich selbst und seine Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Über das Arbeiten im Netzwerk mit Betrieben in der Region und warum es wichtig ist, dass berufliche Reha nah bei den Menschen ist und örtlich nicht an Kliniken angebunden sein muss.
Weitere Informationen zum Angebot: